- 24/11/2025
- Wirtschaft, Nachrichten und Messen
"Bathroom Design Monitor 2025", die von NIQ-GfK Italia für Assobagno von FederlegnoArredo durchgeführte Studie, wurde entwickelt, um den Akteuren konkrete Instrumente zu bieten, um die Entwicklung des Kaufverhaltens zu interpretieren. Die am vergangenen Donnerstag im Rahmen eines von Assobagno organisierten Tages vorgestellten Ergebnisse der Studie zeigten, dass das Badezimmer inzwischen als zunehmend zentraler Raum des Hauses und des persönlichen Wohlbefindens angesehen wird und dass das Fachgeschäft für Badeinrichtungen sich als absoluter Protagonist bestätigt, auch wenn der Online-Kauf zunimmt.
Badezimmer, Zentrum des häuslichen Wohlbefindens
Die Studie bezog dreitausend Verbraucher in Italien, Frankreich und Deutschland ein, alle waren in eine kürzliche Renovierung des Badezimmers involviert oder beabsichtigten, diese in den nächsten 18 Monaten durchzuführen.
Mehr als die Hälfte der Befragten − 54% auf europäischer Ebene und 57% in Italien − betrachtet das Badezimmer als das Zentrum des häuslichen Wohlbefindens. Das Fachgeschäft für Badeinrichtungen bleibt zentral: 90% der Käufe erfolgen weiterhin im Ladengeschäft, wo die Kompetenz des Personals für die endgültige Entscheidung wesentlich ist. Parallel dazu wächst der Anteil der Verbraucher, die physische und digitale Kanäle integrieren: ein anspruchsvolles Publikum, das eine große Chance für jene Unternehmen darstellt, die physische und digitale Welt am besten integrieren können.
Elia Vismara, Präsident von Assobagno di FederlegnoArredo, erklärte: "Die Studie "Bathroom Design Monitor 2025" zeigt einen informierteren und bewussteren Verbraucher, der sich mit Leichtigkeit zwischen physischer und digitaler Welt bewegt. Der Verkaufspunkt bleibt eine wesentliche Referenz, aber die Entscheidung beginnt viel früher, online. Für Unternehmen und Handel bedeutet das, Kohärenz, Kompetenz und Service entlang des gesamten Prozesses zu gewährleisten".

Ein informierter Verbraucher auf verschiedenen Kanälen
Die Studie zeigt auch, dass der Kauf von Badezimmereinrichtungen ein sorgfältiger Prozess ist, der oft die Integration verschiedener Kanäle (sowohl physische als auch digitale) bei der Informationsbeschaffung und beim Abschluss des Kaufs vorsieht.
97% der europäischen Verbraucher informieren sich vor dem Kauf, und 44% tun dies online. Die wichtigsten genutzten Instrumente sind Suchmaschinen (64%), Webseiten und Apps der Händler (58%) und der Hersteller (48%). In Italien fällt die Rolle von Architekten und Designern (28%) und Fachzeitschriften (29%) auf, während in Deutschland das Online-Angebot noch entscheidender ist (49%).
Der Anteil der Verbraucher, die bei der letzten Renovierung sowohl im Geschäft als auch online gekauft haben, ist jedoch sehr bedeutend - 41% in Europa, 37% in Italien, 50% in Deutschland.
Der E-Commerce wächst (21% haben online gekauft, 41% werden es tun), konvertiert die Absichten jedoch nur teilweise und bestätigt damit die Solidität und den Wert des Verkaufspunkts. Die Verbraucher suchen nach Funktionalität und Robustheit, mit großer Aufmerksamkeit für die Dauer der Investition. Das Bild vervollständigen Design und Verarbeitungsqualität, Schlüsselfaktoren bei der Produktauswahl.

Badezimmereinrichtung, ein gesundes System
Laut den Abschlusszahlen des Centro Studi di FederlegnoArredo liegt der Produktionsumsatz des Systems Badezimmereinrichtung bei rund 4,2 Milliarden Euro. Frankreich und Deutschland bestätigen sich als die wichtigsten Auslandsmärkte, jeweils mit etwa 260 Millionen Euro Umsatz, was mehr als 15% des Exports entspricht. Der heimische Markt, stabil, macht 60% des Gesamtvolumens aus. In diesem Kontext fördert die Verlängerung der Bau- und Möbelboni bis 2026 die Investitionen im Badezimmer und erleichtert den Zugang zu Qualitätsprodukten "Made in Italy".

